Kirche hilft!
Die katholischen und evangelischen Kirchen in Baden-Württemberg haben sich darauf geeinigt, die anfallenden Kirchensteuermittel aus der Energiepreispauschale des Bundes unmittelbar den Menschen zukommen zu lassen, die von der Energiekrise besonders betroffen sind.
Da insbesondere Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen einerseits durch die steigenden Energiekosten überlastet sein werden und andererseits keinen unmittelbaren Anspruch auf staatliche Unterstützung haben, wurde von den Kirchen ein Weg gesucht, die Mittel aus der Kirchensteuer direkt und unkompliziert weiterzugeben.
Dafür hat jede Kirche einen Energiefonds eingerichtet.
Die Hilfen aus den Energiefonds werden auch im Jahr 2025 fortgesetzt, wie bisher in bewährten Strukturen jeweils über „Ihren“ kirchlichen Wohlfahrtsverband (Caritas und Diakonie).
Der Energiefonds ist offen für alle Menschen, die nicht allein durch die aktuelle Energiekrise kommen.
Die Zielgruppe sind Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen, insbesondere Rentnerinnen und Rentner, kinderreiche Familien, Alleinerziehende, geringfügig und/oder Teilzeitbeschäftigte.
Hintergrund dafür ist die Erkenntnis, dass besonders niedrige und mittlere Einkommen einerseits durch die steigenden Energiekosten übermäßig belastet sein werden und andererseits keinen unmittelbaren Anspruch auf staatliche Unterstützung haben. Deshalb gilt auch beim Energiefonds der Grundsatz „Sozialleistungen haben Vorrang".